The Black Moving Cube

Darstellungen des schwarzen Körpers sind in der bildenden Kunst und Populärkultur Großbritanniens seit langem allgegenwärtig, doch bis jetzt hat das Thema nur begrenzt kritische Aufmerksamkeit erhalten. Während der letzten Jahre hat eine neue Generation mit bewegten Bildern arbeitender Künstler·innen vorgeführt, wie Bilder des Anderen zum zentralen Motiv der Identitätsfindung innerhalb der symbolischen Ordnung der modernen westlichen Welt wurden.

The Black Moving Cube untersucht eine Reihe neu produzierter Videoarbeiten und nutzt diese Gelegenheit, die Beziehungen zwischen Ethnizität und bewegtem Bild zu untersuchen. Eine DVD mit vier der Produktionen – von Inge Blackman, Kolé Onile-Ere, John Sealey und Kaz Ové – ergänzt dieses Buch. Die Aufsätze funktionieren dabei nicht als reine Katalogtexte, die die 'Black Moving Cube'-Serie erläutern, sondern als der Beginn eines Dialogs, der die Diskussion über Videoarbeiten schwarzer Künstler·innen neu definiert.

Herausgegeben von David A. Bailey und Paul Purgas; mit weiteren Textbeiträgen von Saër Maty Bâ, Cylena Simonds, Clare Grafik und Teka Selman