Rapport. Experimentelle Strukturen

Jürgen Mayer H., Begründer des interdisziplinär arbeitenden Berliner Architekturbüros J. MAYER H., wurde mit innovativen Gebäuden, Objekten und Rauminterventionen im Spannungsfeld von zweckgebundenem Entwurf und freier dynamischer Form international bekannt. Die experimentellen Raumstrukturen bieten neue Einblicke in sein interdisziplinäres Vorgehen. Für die 10 Meter hohe Eingangshalle der Berlinischen Galerie hat J. MAYER H. eine begehbare, sich über Wände und Boden erstreckende Installation aus schwarz-grauem Datensicherungsmuster entwickelt. Stark vergrößert und leicht flimmernd breitet sich das Muster ungleichmäßig über den ganzen Raum aus und verwandelt den White Cube in ein irritierendes Szenario aus in- und auseinanderfließenden Formen und Strukturen. Zusätzliche dreidimensionale Modelle übertragen den Prozess vom flächigen Muster zur körperhaften Form.

Rapport. Experimentelle Raumstrukturen dokumentiert und erläutert diese Ausstellung. Mit Texten von Thomas Köhler, Ursula Müller und Georg Vrachiotis.