Am Brunnen vor dem Tore

Wo sehen wir Kunst? Wie sehen wir Kunst? Und was sehen wir? Jochen Plogsties' Am Brunnen vor dem Tore ist eine visuelle Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Objekt. Im Medium der Malerei sucht er Klarheit über das Wesen der Kunst, ihre Orte und ihre Prozesse. So stehen in seinen Bildern die Museen ihren Objekten gegenüber und dadurch in ihnen vereint. "Durch das Malen evoziert Plogsties die Verlangsamung der Prozesse der Natur und Kultur sowie ihrer Wahrnehmung durch die Sinne: über unmessbare Distanzen und Ebenen aus Staub, Sand und zivilisatorischen Trümmern glaubt man das entfernte Rauschen des Windes (und das Krachen der Brandung) hören zu können." (Kossack)

Mit Texten von Olibver Kossack und Britt Schlehahn.